Als Mutter* Wissenschaftlerin oder Künstlerin zu sein, ist im deutschen Wissenschaftssystem und Kunstbetrieb leider oft noch ein Problem. Manchmal haben Mütter* das Gefühl, es wäre ihr eigenes Versagen, wenn es einfach nicht mehr geht, beides zu vereinbaren. Die Versicherung, dass sie jedoch nicht alleine damit sind, sondern dass es eine strukturelle Be- und Verhinderung von Müttern in Kunst und Wissenschaft gibt, kann ein Gefühl von Solidarität und Verbundenheit ermöglichen.
In diesem Workshop geht es darum, ein Bewusstsein für all die strukturellen Benachteiligungen, denen wir als Mütter* im Wissenschafts- und Kunstbetrieb ausgesetzt sind, zu vermitteln. Zudem eröffnet sich hier ein Raum, in dem Mütter* sich über ihre Erfahrungen in Kunst und Wissenschaft austauschen können und in dem sie in ihren alltäglichen Kämpfen gesehen werden. Durch die Vernetzung mit anderen Müttern* wird sowohl Solidarisierung als auch individuelles Empowerment möglich.
Workshop-Leitung:
- Dr. Lena Eckert, Netzwerk Mutterschaft in der Wissenschaft
- Anna Gerhards, Bühnenmütter* e.V.